Mamma Mia! - was für ein Konzert!

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Geinsheim, 14.07.2017

Mamma Mia Konzert – „feuchtfröhlich“ (Teil1 u. 2)

Anfangs leicht feucht, doch dann umso fröhlicher und ausgelassener erlebten Gäste und Akteure das ausverkaufte Mamma Mia Konzert der Frohsinn-Chorgruppe Chorios am 14. Juli im ev. Pfarrhof Geinsheim. Der Tag versprach durchwachsenes Wetter mit Sonne aber auch kleinen Regenschauern ausgerechnet am Abend. Nicht einfach für die Verantwortlichen und Helfer des Projektteams, die sich schon Monate vorher viele Gedanken um dieses Open-Air-Konzert gemacht haben. Dunkel aufziehende Wolken zwangen die Verantwortlichen ein weiteres Mal zum Handeln. Alle Gäste hatten längst im Pfarrhof Platz genommen, und so wurde der Beginn der Mamma Mia Aufführung einfach ein paar Minuten vorverlegt. Eine gute Entscheidung, wie man später noch sehen sollte!

Alle Gäste haben sich mit Getränken versorgt. Es kann losgehen.

In Mamma Mia geht es um die folgende Geschichte: Eine griechische Insel, eine Mutter mit wilder Vergangenheit, eine verliebte Tochter und drei mögliche Väter. Die Lieder sind so schlau um diese lustige Geschichte versponnen, als hätte ABBA sie einzig für das Musical und diese Aufführung geschrieben.



Mit: „MAMMA MIA! – was für ein Projekt“ und unter neuem Namen startete die Frohsinn-Chorgruppe „Chorios“ Anfang des Jahres das jüngstes Projekt, um neue Wege zu gehen und neue Sängerinnen und Sänger rund um die Generation 50 anzusprechen. Und der Zulauf neuer, interessierter Sängerinnen und Sänger, die den Weg in die Proben fanden, war erfreulich groß. Mit Leichtigkeit und Spaß wurden Abba-Songs in deutscher Sprache und kleinem Schauspiel drum herum einstudiert. Höhepunkt und Projektabschluss war nun diese Aufführung mit Chorios und Band. Chor und Solisten hatten im Vorfeld schon mächtig Lampenfieber, und die neuen Sängerinnen und Sänger stehen zudem heute das erste Mal vor Publikum auf einer Bühne.

Die Anmoderation beginnt. Kevin Körner, der schon unsere Geusemer Fastnacht moderierte, führt in seiner bekannt humorvollen, schlagfertigen und charmanten Art durch die Mamma Mia Geschichte und ist später sogar noch als Pfarrer zu sehen.


Es geht los, die Ouvertüre klingt an und ganz allein auf der Bühne steht Sophie, gespielt von Nina Oddo, und singt „Mich trägt mein Traum (I have a dream)“. Die Geschichte nimmt ihren Lauf. Sophie liest ihren Freundinnen aus dem Tagebuch ihrer Mutter vor, lebhaft erzählt und gesungen mit „Honey, Honey“.

Sophie liest ihren Freundinnen aus dem Tagebuch ihrer Mutter vor

Chor und Gäste lassen sich vom kurzen Sommerregen nicht die Gute Laune verderben.

Während dessen fängt es an zu tröpfeln, dann zu regnen. Der Wind reißt einen Fensterladen, „Gott sei Dank“ nur aus Styropor, von der schönen Kulisse. Droht die Aufführung zu platzen? Bruno, Dina und Annemarie, die ebenfalls bereits auf der Bühne vor einem Tisch Platz genommen hatten, nehmen sich beherzt die eigene Stola und besagten Fensterladen aus Styropor, und schützen sich so vor dem kurzen aber heftigen Regenschauer. Sie und alle anderen Akteure auf der Bühne machen einfach weiter, nass geworden aber unbeirrt und beherzt. Das scheint auch das immer noch gut gelaunte Publikum zu beeindrucken. Sie rücken ein wenig näher unter die Bäume des Pfarrhofes, bleiben da, klatschen in die Hände und machen auch einfach weiter. Ein beeindruckendes fast magisches Miteinander zwischen Chor und Gästen entsteht.

Donna, die Besitzerin des maroden Insel-Hotels, gespielt von Aga Bauer, begrüßt ihre alten Freundinnen. Donna klagt ihnen ihr Leid. Weitere Sängerinnen und Sänger kommen auf die Bühne und singen zusammen: „Money, Money, Money”. Es regnet noch immer. Das Publikum applaudiert, als könne ein griechischer Sommerabend schöner nicht sein.

Donna begrüßt ihre Gäste

Nach „Money, Money, Money“ geht es turbulent weiter mit dem Hit „Mamma Mia“

Der Rest des Frohsinn-Chores „Chorios“ kommt nun auf die Bühne. Es tröpfelt, der Regen lässt endlich nach. Es folgen nun die ABBA-Songs: “Mamma Mia“, ”Chiquitita” und ”Dancing Queen” immer im Wechsel mit kleinem Schauspiel rund herum. Das Publikum geht dabei wunderbar mit und scheint die Akteure auf der Bühne formlich zu beflügeln. Dabei war die Generalprobe am Vortag anfangs alles andere als gut gelaufen. Kurios! - Ah, daher der Name „Chorios“? - Vielleicht!

Bei Sonnenschein kann jeder singen, bei Regen nur noch Chorios!

Mit der Ballade „Unser Sommer“ geht es in die Pause







Mit „Unser Sommer (Our last summer)“, solistisch und gefühlvoll dargeboten von Frank Kuchale, endetet der erste Teil (Akt) der Mamma Mia Aufführung. Das Publikum begleitete Solisten und Chor mit viel Beifall in die Pause.

Mamma Mia Konzert – „feuchtfröhlich“ (Teil2)

Erleichtert waren die Sängerinnen und Sänger von „Chorios“ in die Pause gegangen. Der erste Teil der Mamma Mia Aufführung war auf Grund des kurzen aber heftigen Regenschauers nicht so einfach zu meistern gewesen. „Jetzt erst recht!“, sagte sich der Chor, machte einfach weiter und gab tapfer und unbeirrt sein Repertoire zum Besten. Auch das Publikum schien davon berührt, klatschte in die Hände und ging mit den ABBA-Liedern gut gelaunt mit.

Die Band:

Musikalisch großartig begleitet wurden Chor und Solisten von Pianistin Ute Rumpel, Sven Unverricht am Schlagzeug und den

„Acoustic Pieces“ (https://www.kontrabassmaedchen.de/), bestehend aus Mimi (Kontrabass) und Steffen Zäuner (Gitarre).

V.l.n.r. Mimi Zäuner, Ute Rumpel, Sven Unverricht und Steffen Zäuner

Super Trouper - Donna und die Dynamos

(v.l.n.r. Petra Wener, Aga Bauer und Verena Malcherek)

Nach einer kurzen Pause folgte jetzt der zweite Teil.



Begleitet von Applaus betrat der Chor erneut die Bühne und die Geschichte nahm munter ihren Lauf.

Tochter Sophie feiert mit ihren Freundinnen ihren Junggesellenabschied. Hier treten als Höhepunkt des Abends Sophies Mutter Donna und die Dynamos im poppigen Outfit auf und bringen mit „Super Trouper“ die Bühne zum Beben.

Sam will sich mit Donna aussprechen, doch er bekommt von ihr eine Abfuhr. Nach diesem dramatischen Dialog klagt Sam sein Leid im Song „S.O.S“.

Sam (Frank Kuchale) klag Donna (Aga Bauer) sein Leid

im Song S.O.S, gesungen zusammen mit Chorios

Das Nadine Happel nicht nur souverän die Frohsinn-Chöre zu leiten versteht, sondern auch noch hervorragend singen kann, beweist sie mit den Liedern eindrucksvoll, „Wenn das Mami wüsst“ (Does your mother know) und „Der Sieger hat die Wahl“ (The winner takes it all).

„Wenn das Mami wüsst“ und „Der Sieger hat die Wahl“,

toll gesungen von Nadine Happel

Die Hochzeitsgesellschaft betritt die Bühne. Moderator Kevin Körner ist hier als Pfarrer in Aktion. Sophie und Sky entscheiden sich vor dem Traualtar doch nicht zu heiraten.

Dafür ergreift nun Sam seine Chance und macht Donna knieend einen Heiratsantrag mit den Worten: „…es ist doch nur für den Rest deines Lebens.“ Sam und Donna singen mit Chor „Ich will, ich will, ich will, …“ (I do, I do, I do, I do, I do).

Sophie und Sky entscheiden sich vor dem Traualtar doch nicht zu heiraten.

"Komm schon Donna, es ist doch nur für den Rest deines Leben!"

Sams und Donnas Hochzeitsfeier wird vorbereitet. Rosie (Verena Malcherek) und Bill (Achim Macho) kommen sich ebenfalls näher. Der Chor singt: „Komm und wag’s mit mir“ (Take a chance on me).

Mit dem Song: „Mich trägt mein Traum“ (I have a dream) schließt sich der Kreis um die Geschichte.

Rosi macht sich im Song "Komm und wag's mit mir" an Bill heran

Mit "Mich trägt ein Traum" schließt sich der Kreis um die Geschichte

Danke!

Aga Bauer vom Vorstand des Gesangvereins „Frohsinn“ bedankte sich bei allen Akteuren, der Band, der Technik, Pfarrer Markus Paul Gärtner für die Nutzung des Pfarrhofes, den zahlreichen Helfern hinter den Kulissen, Kevin Körner für seine flotten Sprüche, bei der Chorleiterin Nadine Happel, die die musikalische Leitung dieses Mamma Mia Projekts innehatte und beim Projektteam und Heidi Braun, die im Vorfeld viel Arbeit in die Durchführung, von der Idee bis zur Umsetzung, dieses Projekts steckten!

Ein mitreißendes aber unaufdringliches Dirigat

Die musikalische Leitung hatte Nadine Happel

Natürlich bekam auch das Publikum ein besonderes Lob, das sich trotz eines kurzen Regenschauers nicht von der Stelle rührte und immer aufmerksam und gut gelaunt mitging. Um weitere Zugaben kamen die Sängerinnen und Sänger dann auch nicht herum. Mit „Waterloo“ begann die schwungvolle Einlage. Zum Mitsingen aufgefordert wurde das Publikum bei: „Danke für die Lieder“ (Thank you for the music). Damit nicht genug, die Gäste forderten weitere Zugaben. Mit „Unser Sommer“ und „Mamma Mia“ fand das Mamma Mia Konzert mit Chorios und Band in herrlicher Stimmung einen schönen Abschluss.

Das Publikum geht gut gelaunt mit...

...und fordert weitere Zugaben

Nach der Aufführung waren Gäste und Chor eingeladen, im schönen Ambiente des Pfarrhofs noch einige Zeit zu verweilen und den Abend zusammen mit einer Auswahl verschiedenster Getränke sowie Spundekäs‘, Kochkäse, heiße Würstchen und frischen Brezeln zu genießen.

„After-Show-Party“: Die „Acoustic Pieces“ - Mimi und Steffen Zäuner - begeistern die Gäste mit einer spontanen musikalischen Einlage, die noch einmal so richtig für Stimmung und gute Laune sorgte.

Der Gemischte Chor Frohsinn Geinsheim e.V. mit Chorgruppe Chorios bedankt sich herzlich bei allen Akteuren, den alten und neuen Sängerinnen und Sängern, der tollen Band, den zahlreichen Helfern und Organisatoren für das große Engagement sowie bei allen Sponsoren!

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Das Programm: